„Warum eigentlich nicht zurück in die Versicherungsbranche?“, war mein Gedanke. Was zunächst abwegig erschien, hat sich heute als absoluter Glücksgriff für mich erwiesen. Obwohl die Branche nicht gerade ein gutes Standing hat, fühle ich mich in meinem Job sehr wohl und das hat ganz unterschiedliche Gründe. Ein Grund ist sicherlich, dass ich Menschen helfen kann und einfach viel mit Menschen zu tun habe. Das war letztlich auch der Grund, warum ich als EDVler total unglücklich war. Ja, ich war vorher Itler. Heute kann ich das auch nicht mehr verstehen, aber damals erschien es mir irgendwie logisch.
Ich hatte vor ziemlich genau 30 Jahren meine Ausbildung zum Versicherungskaufmann begonnen und auch mit Bravour abgeschlossen. Danach begann ich ein Studium, das mich sogar nach England führte. Dort änderte sich mein Leben aber entscheidend, denn ich erkrankte schwer an den Augen und stand plötzlich vor dem Nichts. Mein Studium musste ich abbrechen und keine Versicherung wollte mich mehr nehmen, weil sie alle Angst hatten, dass ich erblinden würde. Damals war ich stinkig, heute kann ich die Verantwortlichen aber völlig verstehen. Da ich mir mein Studium als Musiker finanzieren konnte, verlegte ich mich eben darauf als Musiker meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Das ging mehr schlecht als recht, da ich mit meinen Augen keine Noten mehr erkennen konnte und das ein relativ großes Hindernis war. Da aber der große Internethype begann, brachte mich eine Bekannte auf die Idee, eine Umschulung zum IT-Systemadministrator zu beginnen. Gesagt, getan. Durch einen Zufall bekam ich auch nach ein paar jahren einen Job als Computerfuzzi . Ein Kollege, mit dem ich nicht so gut klarkam, wollte mich mal treffen mit dem Satz: „Sie werden nie ein Administrator!“ Aber er konnte mich damit nicht treffen, denn er hatte ja Recht. Es war einfach nichts für mich. Ich bin kein Nerd und interessiere mich einfach nicht dafür und war deshalb auf der Suche nach einer neuen Tätigkeit.
Nach einem Treffen mit den alten Kollegen aus der Ausbildung, kam mir eben der Gedanke in den Sinn, es doch wieder bei einer Versicherung zu versuchen. Und da bin ich nun.
Nur hat das, was ich heute mache, fast gar nichts mehr mit dem Beruf des Versicherungsaußendienstmitarbeiters mehr zu tun. Als ich vor knapp drei Jahren begann, war ich der festen Überzeugung, dass der Beruf sich in den Jahren seit meiner Ausbildung zum Versicherungskaufmann sehr gewandelt haben muss. Aber dem war keineswegs so. Es ging immer noch fast ausschließlich nur um das Produkt, um eine Hausrat, eine Haftpflicht etc. Die Generali sprach zwar von ganzheitlicher Beratung, aber davon war recht wenig zu sehen. Letztendlich überlegte man nur, was man den Kunden noch anbieten könnte. Und wenn ich mich so umhöre, ist das bei vielen Kollegen immer noch so. Bei mir aber nicht! Ich möchte damit nicht sagen, dass diese Kollegen schlecht beraten oder deren Beratung falsch ist, aber ich berate eben anders. Und nur Du als Interessent kannst entscheiden, was für Dich interessanter oder passender klingt.
Wahrscheinlich war ich auch deshalb am Anfang ziemlich erfolglos. In den ersten drei Monaten schloss ich keinen Vertrag ab und man überlegte, wie man mich wieder loswerden könnte. Nach fünf Monaten konnte ich mich nur noch durch die Fürsprache meines Kollegen und damaligen Vorgesetzten halten. Heute ist davon keine Rede mehr . Aber was ich mache ich nun anders als andere Berater? Ich habe mich mit ganz vielen Kollegen ausgetauscht, habe hospitiert, jede Menge Videos angesehen und Bücher gelesen. Mir war von Anfang an klar, dass ich nicht mehr so arbeiten kann und vor allem nicht so arbeiten will, wie man das schon vor 30 Jahren während meiner Ausbildung getan hat. Damals war die Situation doch eine völlig andere! Altersarmut war kein Thema, weil die gesetzliche Rente ausgereicht hat. Wer wollte, konnte privat noch etwas anlegen. Aber auch das Konsumverhalten war doch völlig anders als heute. Es gab keine Smartphones, kein Internet, kein Netflix oder Sky und nur die allerwenigsten Menschen sind in ein Fitnessstudio gerannt. Wo es früher 10 Abbuchungen im Monat gab, gibt es heute 10 oder mehr in der Woche. Das bedeutet, dass es eine ganz andere Ausgabenstruktur gibt als früher. Aber hat sich die Einnahmensituation auch so krass geändert? Nein, die Einnahmen blieben ziemlich gleich. Wenn wir dann heute sehen, dass wir höhere Ausgaben haben und noch dazu viel mehr fürs Alter vorsorgen müssen, muss doch eine Beratung auch ganz anders aussehen als früher, oder nicht?
Die Grundvoraussetzung meiner Beratung muss also sein, dass wir uns ganz genau ansehen, wie die Geldströme bei Dir laufen. Woher kommt Dein Geld und wohin geht es? Und das nicht einfach so ungefähr, sondern ganz genau, am besten auf den Euro exakt. Du glaubst gar nicht, was da manchmal so zutage tritt, welche Einsparmöglichkeiten plötzlich auftauchen, nur weil man sich bewusst macht, wohin wieviel Geld fließt. Erst wenn wir das alles genauestens analysiert haben, können wir uns daran machen, die richtige Strategie für Dich und Deine Finanzen festzulegen. Dabei gibt es so viele unterschiedliche Möglichkeiten, dass man als Nicht-Fachmann kaum noch durchblickt, was richtig oder falsch ist. Deshalb finde ich es immer lustig, wenn jemand bei Check24 nach der günstigsten KFZ-Versicherung schaut. Wie will er denn beurteilen, ob die Leistungen identisch sind? Lustig finde ich es dann, wenn 3 € im Monat an der KFZ gespart werden, aber gleichzeitig ein sündhaft teurer Handytarif abgeschlossen wurde und seit Jahren nicht mehr angepasst. Das passiert selten, meinst Du? Oh nein! Das habe ich fast jede Woche. Fitnessstudios werden bezahlt und man geht nicht hin, Sky wurde abonniert, aber es wird nichts geschaut, die Super-Super-Mega-Flat mit allem Schnick und Schnack wurde abgeschlossen, aber es wird nicht mehr telefoniert oder gesimst, weil überall WLAN ist und alles über WhatsApp läuft. Da liegt jede Menge Potential, an dem man arbeiten kann. Spart man 50 € im Monat beim Handytarif oder beim Fitnessstudiobeitrag oder bei Sky etc sind das 600 € im Jahr und 6.000 € in 10 Jahren plus Rendite, wenn man es anlegt. Du siehst, es macht Sinn, haarklein Deine Situation zu analysieren. So lässt sich nämlich doch eine Altersvorsorge abschließen und Vermögen aufbauen.
Das ist jetzt nur ein Teil meiner Beratung, nur der Anfang. Alles was ich brauche, ist ein kleiner Vertrauensvorschuss von Dir. Wenn Du mir den gibst, bekommst Du ihn doppelt und dreifach zurückgezahlt von mir. Meine Erstberatung dauert länger als bei Kollegen, aber Du wirst sehr viel davon haben. Ich schreibe diesen Blog, damit Du mehr über mich weißt, mehr über meine Arbeit erfährst. Mein Plan ist, dass ich jede Woche einen Blogbeitrag schreibe, in dem ich Dir meine Strategien und Überlegungen erklären werde. Vieles habe ich von Kollegen zusammengetragen, manches mir selbst überlegt, aber alles zusammen ergibt meine Beratung 2.0.Die Situation hat sich in den letzten 30 Jahren massiv geändert: niedrige Renten, kaum Zinsen, höhere Konsumausgaben. Die Zeit ist schnelllebiger geworden. Deshalb braucht es einen guten Berater an der Seite. Wenn DU Dich auf meine Art und Vorgehensweise der Beratung einlässt, wirst Du sehr davon profitieren. Es liegt an Dir!
Bis bald
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